GeoAgenda No. 4/2022

2022/4 ist die 30. Ausgabe der GeoAgenda, die seit der Umstrukturierung im Jahr 2016 veröffentlicht wurde! Der Fokus der Ausgabe liegt auf Schwarzem Feminismus und Schwarzen Geographien. Unsere Guest Editor Mélanie-Evely Pétrémont führt in die Ausgabe ein, indem sie die Ansätze des Schwarzen Feminismus, der Black Geographies und der kritischen Rassentheorie in Bezug auf den aktuellen sozialen und politischen Kontext und die Geographieforschung setzt. Darauf folgt ein Interview von John Lyon mit der Professorin Patricia Noxolo. Darin diskutiert sie insbesondere die Frage der Zugehörigkeit zu einem Ort im Hinblick auf die Frage der Rasse und Rassisisierung. Anschließend präsentieren Polo Moji und Mélanie-Evely Pétrémont einen Beitrag über Schwarzen Feminismus und Schwarze Geographie in Literatur und Film, der aus einer Podiumsdiskussion zum Thema Gender und Räumlichkeit aus der Perspektive Schwarzer Menschen hervorgegangen ist. Anschließend legt Silvia Wojczewski einen mit Originalzeichnungen illustrierten Artikel vor, der Lebensgeschichten von afro-deszendenten Frauen in Deutschland nachzeichnet. Der Beitrag von Jovita dos Santos Pinto zeichnet die Geschichte von Tilo Frey nach, die 1971 als erste afro-deszendente Frau in den Nationalrat der Schweiz gewählt wurde. Bansoa Sigam stellt anschließend ihre Forschung mit dem Artikel "Schweizer ethnografische Sammlungen aus Afrika im Prisma des Kulturerbes" vor. Léa Sallenave wirft die Frage nach den Gefühlen der I/legitimität Schwarzer Menschen im Raum der vermeintlichen Freiheit, den die Berge darstellen, auf. Schließlich stellt Yannick Rousselot seine Forschung rund um die Frage "Wie macht man eine Geographie des hydraulischen Rassismus?" vor.